FC Heidenheim – Hanover 96

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by Klaus Walz
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Pressetext 1.FC Heidenheim

32. Spieltag: Vor 13.000 Zuschauer in der Voith-Arena musste sich der FCH am Freitagabend gegen den Bundesliga-Absteiger und Aufstiegsaspiranten mit 0:2 geschlagen geben.

 

Eine schwungvolle Anfangsoffensive der Niedersachen besiegelte die 0:2-Niederlage. Dennoch schlug sich die Elf von Frank Schmidt und überzeugte vor allem in der zweiten Hälfte mit defensiver Stabilität.
FCH Cheftrainer Frank Schmidt veränderte seine Mannschaft, im Gegensatz zum Auswärtsspiel gegen St. Pauli, gleich auf vier Positionen. Dave Gnaase bekam im 5-4-1-Sytem den Vorzug vor Ben Halloran und Robert Strauß ersetzte Robin Becker. Nach abgesessener Sperre ersetzte ein Gelb-Rot-Gesperrter den anderen: Für Marcel Titsch-Rivero rückte Sebastian Griesbeck in die Startelf. Der wiedergenesene Mathias Wittek lief für Martin Rasner auf. André Breitenreiter, Coach der Gäste aus Hannover, war in seinem siebten Spiel für die Niedersachsen zu einem bedeutenden Wechsel gezwungen worden. Weil Kapitän Manuel Schmiedebach an einer subfaszialen Einblutung in der rechten Wade laboriert, rückte Marvin Bakalorz in die Anfangsformation der Gäste.

Gleich zu Beginn versuchten die Hannoveraner der zugesprochenen eindeutigen Favoritenrolle gerecht zu werden. Nach 120 Sekunden bediente Martin Harnik seinen Stürmerkollegen Niclas Füllkrug, der sich den Ball noch einmal vorlegte und abzog. FCH Schlussmann Kevin Müller bereinigte die Situation aber gekonnt mit einem Reflex. Nur acht Minuten später rannte das Stürmerduo abermals auf das FCH Tor an, blieben diesmal an der Heidenheimer Viererkette hängen.

Eine gute Viertelstunde hielt der FCH dem Offensivdruck des Tabellendritten stand, bis Edgar Prib nach einem Ballverlust mit einem gelungenen Flankenball Harnik bediente. Der österreichische Toptorjäger schob freistehend die Kugel routiniert an Müller ins lange Eck zur 0:1-Führung ein. Lediglich zehn Minuten später der nächste Rückschlag für die Heidenheimer: Nach einer Hereingabe flog der Ball abgeprallt von Wittek direkt vor Harniks Füße, der die Chance nutzte und seinen Doppelpack schnürte (25.).

Kurz darauf der erste offensive Vorstoß der Gastgeber. Kapitän Marc Schnatterer nahm einen abgeblockten Schuss an und zog direkt ab. 96-Keeper Philipp Tschauner ließ den Ball nach vorne abprallen, wo John Verhoek stand und einnetzte. Doch der Niederländer stand beim Abschluss von Schnatterer im Abseits (27.). Zwei Minuten später waren die beiden Akteure wieder gefährlich vor dem Tor. Doch Verhoek brachte nach einem Freistoß vom FCH-Kapitän den Ball nicht unter Kontrolle.

Kurz vor der Halbzeitpause baute Hannover 96 die Führung beinahe aus, doch der Freistoß von Prib streifte nur die Latte (40.). Mit einem leider verdienten 0:2-Rückstand ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Heidenheimer Spiel offensiver. Der finale Pass fand allerdings nie richtig den Weg durch die Defensive der Gäste. Es schien, als ob die Gäste von nun an die 0:2-Führung lediglich verwalten wollten. Und kam Hannover dennoch mal zu Abschlüssen oder Eckstößen, bereinigte diese der FCH jetzt zumindest aufmerksam.

Nach 90 Minuten erarbeitete sich die Elf von Frank Schmidt nochmal eine gefährliche Szene. Der eingewechselte Kevin Lankford zimmerte die Kugel aus 30 Metern an den Querbalke, es blieb also beim 0:2 bis zum Schlusspfiff.

 

Nächste Woche Sonntag, 14. Mai 2017 (15.30 Uhr), geht es für den 1. FC Heidenheim 1846 mit dem 34. Spieltag und dem letzten Auswärtsspiel der Saison 2016/2017 weiter. Dann sind die FCH Profis zu Gast beim 1. FC Union Berlin.
Statistik zum Spiel:

Für den FCH spielten: Müller, Wittek (40. Halloran), Schnatterer, Verhoek, Griesbeck, Kleindienst (73. Lankford), Wahl, Feick, Strauß, Theuerkauf, Gnaase (55. Thomalla)

Für Hannover 96 spielten: Tschauner, Albornoz, Sane, Bakalorz, Prib (90+3 Fossum), Klaus, Harnik (90+1 Sobiech), Hübner, Füllkrug (74. Karaman), Sorg, Anton

Tore: 0:1 Harnik (16.), 0:2 Harnik (25.)

Gelbe Karten: Kleindienst (38.), Strauß (41.), Sane (56.), Schnatterer (58.), Albornoz (90+2)

Schiedsrichter: Christian Dingert

Zuschauer: 13.000 (Voith-Arena)

 

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